Positivlisten sind ein Sicherheitsmechanismus, der aktiv eingeschaltet werden muss. So können Sie Auszahlungen an bestimmte Krypto-Adressen in Ihrem Adressbuch beschränken. Diese Krypto-Adressen können entweder extern sein oder anderen Coinbase-Nutzern gehören. Auf diese Weise versenden Sie Krypto nur an Adressen, die Sie kennen und denen Sie vertrauen.
Fügen Sie für eine Krypto-Adresse für eine von Coinbase unterstützte Kryptowährung hinzu.
Verknüpfen Sie einen Nickname mit den Krypto-Adressen.
Wenn Sie die Positivliste eingeschaltet haben:
Suchen Sie die Krypto-Adresse anhand ihres Nicknames, um Krypto zu versenden.
Nehmen Sie beim Krypto-Versand neue Adressen in Ihr Adressbuch auf.
Die Funktion muss in Ihrem Adressbuch aktiviert werden.
Wie füge ich neue Adressen zum Adressbuch hinzu?
Gehen Sie auf Positivliste und klicken Sie dann auf Adresse hinzufügen.
Wählen Sie im Drop-down-Menü die Währung aus, die auf die Liste gesetzt werden soll. Geben Sie dann einen Nickname und die Kryptowährung für dieses Asset ein.
Klicken Sie auf Adresse hinzufügen und bestätigen Sie den Vorgang per 2FA.
Wenn Positivlisten aktiviert sind, werden neue Adressen grau angezeigt. Das bedeutet, dass sie der 48-stündigen Sperrfrist unterliegen und erst anschließend für Auszahlungen verwendet werden können.
Wichtig: Sind Positivlisten aktiviert, gilt für jede neue Adresse eine 48-stündige Sperrfrist. Die Adresse wird erst nach Ablauf dieser Frist auf die Positivliste gesetzt.
Wie sende ich Krypto an eine Adresse aus meinem Adressbuch?
Geben Sie zunächst die Adresse in das Feld „Empfänger“ ein.
Wenn Sie Positivlisten aktiviert haben, können Sie keine Auszahlungen an Adressen veranlassen, die nicht auf der Positivliste stehen. Wenn Sie Krypto an eine solche Adresse senden möchten, müssen Sie diese zunächst in Ihr Adressbuch aufnehmen.
Sperrfrist
Um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen, gilt eine 48-stündige Sperrfrist. Erst danach werden die Krypto-Adressen in Ihrem Adressbuch für den Versand zugelassen – auch wenn Sie die Funktion wieder deaktivieren.
Das passiert, wenn Sie die Positivliste erstmalig aktivieren:
Alle Adressen in Ihrem Adressbuch werden sofort auf die Positivliste gesetzt.
Sie haben acht Stunden Zeit, um neue Adressen in Ihr Adressbuch aufzunehmen. Anschließend beginnt die 48-stündige Sperrfrist. Deshalb empfiehlt es sich, bekannte Adressen gleich zu Beginn in das Adressbuch einzutragen.
In dem achtstündigen Zeitfenster kann die Listenfunktion wieder deaktiviert werden. In diesem Fall unterliegen die Adressen nicht der 48-stündigen Sperrfrist.
Nach Ablauf des achtstündigen Zeitfensters beginnt die 48-stündige Sperrfrist. Erst nach deren Ende wird die Adresse auf die Positivliste gesetzt und kann für Auszahlungen genutzt werden. Die Sperrfrist gilt nur für Adressen, nicht für Ihre Kryptowährungen. Auch wenn die Adresse noch der Sperrfrist unterliegt, können Sie das Asset kaufen, verkaufen und konvertieren.
Woher weiß ich, ab wann eine Adresse auf der Positivliste steht?
Öffnen Sie das Adressbuch und gehen Sie zu der Spalte Aufnahmedatum. Wenn dort ein Datum eingetragen ist, kann die Adresse ab diesem Zeitpunkt verwendet werden. Wird allerdings ein Zeitraum (z. B. 33 Std. 26 Min.) angezeigt, ist die 48-stündige Sperrfrist noch nicht verstrichen.
Da es sich bei der Positivliste um eine Sicherheitsfunktion handelt, kann die Sperrfrist nicht frühzeitig beendet werden. Auch können Adressen innerhalb der Frist nicht wieder gelöscht werden.